Was sind Zahlungsdienstleister und wie verändert sich dadurch das Bezahlen?

  • 17. November 2020
  • Payment

Was versteht man unter „Zahlungsdienstleister“?


Zahlungsdienstleister bzw. Bezahldienste leiten sich vom englischen Begriff Payment-Service-Provider (PSP) ab. In diesem Vorgang wird im E-Commerce Bereich der Transfer von Zahlungen zwischen Vertragspartnern abgewickelt. Endverbraucher und Anbieter von Waren, Produkten oder Dienstleistungen sind hierbei meist betroffen. PayPal, SOFORT und Skrill sind bekannte Beispiele für PSP.


Warum sind Zahlungsdienstleister beliebt?
Zahlungsdienste sind jederzeit erreichbar und weisen den gleichen Vorteil wie Onlineshops auf: Die Abwicklung der Zahlungen erfolgt 24/7. Außerdem findet die Zahlungsabwicklung in Echtzeit statt. Im Vergleich dazu vergehen mehrere Werktage bis eine Banküberweisung getätigt wurde. Mit diesem Satz „Buy today – pay later“ wird das Angebot der Zahlungsmodelle beschrieben, welches man mit dem Kauf auf Rechnung vergleichen kann. Zusätzlich bieten viele online Bezahldienste die Kopplung mit dem Bankkonto an. Verbraucher müssen diese Funktion nicht nutzen. Ein weiterer Grund für Zahlungsdienstleister ist der Verzicht auf ein Kundenkonto. Beim Onlineshopping muss man sich nicht mehr registrieren, welches sehr angenehm ist, vor allem, wenn man selten in dem betroffenen Shop einkauft. Desweiteren tragen die Verkäufer im Regelfall die Transaktionsgebühren. All diese genannten Punkte zeigen, weshalb Zahlungsdienstleister attraktiv für Nutzer sind. Aber inwiefern verändert die neue Generation der Banken, also die PSP, das Bezahlen?


How does the new generation of Banks the “Payment Service Provider” change the way to pay?
In stressigen Zeiten, in denen man von einem Termin zum anderen rennt, findet man kaum noch Zeit in die Stadt zu gehen und etwas einzukaufen. Onlineshopping kommt einem sehr gelegen. Bequem von Zuhause aus (oder von unterwegs) findet der Einkauf statt - mit einem Klick. In Deutschland lag der Umsatz im B2C- E-Commerce bei 59,2 Milliarden Euro im Jahr 2019 laut dieser Statistik. Verglichen mit dem Umsatz vom Jahr 2018, ist er um rund 11 Prozent gestiegen. Interessant zu beobachten ist der Umsatz von 2020. Denn die Corona-Pandemie veränderte die Welt. Diese wirkt sich auf den Einkauf aus. Der Einzelhandel erlitt einen gravierenden Umsatzrückgang, während die digitalen Händler vom Ausbruch des Virus profitierten. Der strenge Lockdown bestimmte unseren Alltag. Verbraucher legen ihren Fokus nun vermehrt auf den online Einkauf und entscheiden sich sogar Lebensmittel und Medikamente online zu erwerben. Daraus lässt sich schließen, dass die E-Commerce-Umsätze tendentiell steigen.


Warum findet der Einkauf nun eher online statt?
Die große Auswahl in Onlineshops, die auch deutlich umfassender ausfällt, ist sehr attraktiv für Kunden. Verbraucher informieren sich außerdem gerne vor dem Kauf und lesen Kundenbewertungen. Sind diese zufrieden, entscheiden sie sich für diese Waren und tätigen den Einkauf – online. Die Öffnungszeiten sind ein weiterer wesentlicher Aspekt, weshalb Nutzer ihre Produkte online suchen und sich dafür entscheiden, online zu kaufen. Beim Onlineshopping braucht man nicht auf die Schließzeiten achten, denn es kann beispielsweise nach Feierabend eingekauft werden. Einige Nischenprodukte überleben nur im Internet.
Um reibungslos online shoppen zu können, müssen passende digitale Bezahlungsmöglichkeiten vorhanden sein und funktionieren. Genau darin liegt der Fokus für Payment Anbieter, denn ePayment wird an Bedeutung gewinnen. Unternehmen blicken innovativ in die Zukunft und haben das Ziel bessere Lösungen zu bieten, die eine höhere Kundenzufriedenheit garantieren.


Share On